Ohne Privatwirtschaft geht nichts, sagen die einen. Entwicklungspolitik funktioniert nicht wie der freie Markt, die anderen. Die Debatte befruchtet auch in Westafrika neue Initiativen. Sie reichen vom Geschäft mit Exkrementen über den Handel mit heimischem Reis und der Verarbeitung von Baumwolle bis zum Direktbezug von Kakao aus der Region durch deutsche Hersteller.
Kleinbauern in Entwicklungsländern müssen ihre Anbaumethoden modernisieren. Doch falsch verstandene Reformen könnten Armut verstärken, statt sie zu lindern.
Wieso wird Schokolade nicht dort in Tafeln gegossen, wo auch der Kakao angebaut wird? Autor Frank Brunner analysiert die brüchige Wertschöpfungskette der Branche von der Plantage bis in den Supermarkt.
In Westafrika wächst eine neue Mittelschicht heran. Ihr Konsumverhalten bestimmt die Nachfrage nach Produkten - den eigenen oder Importware, per Internet oder auf dem Dorfmarkt. Speziell die Menschen in der Elfenbeinküste blicken optimistisch in die Zukunft.
Mit dem „großen Geschäft“ lassen sich gute Geschäfte machen. Und: Menschliche Ausscheidungen können unsere Ernährungssysteme entscheidend verbessern. Über eine gelungene Kooperation zwischen Agrarforschung und Privatwirtschaft.
Einheimischer Reis kostet in Togos Hauptstadt Lomé fast doppelt so viel wie die importierte Ware aus Thailand. Doch es gibt gute Gründe, das lokale Produkt zu bevorzugen.
Ritter Sport kennt jedes Kind in Deutschland. Die meisten Kinder, die auf westafri-kanischen Plantagen Kakao ernten, haben dagegen noch nie Schokolade gegessen. Kann ein Schokoladenfabrikant die Welt ändern? Ein Gespräch mit Alfred Ritter über Macht und Ohnmacht eines Unternehmers.
Die Elfenbeinküste hat den Bürgerkrieg und die Spaltung des Landes überstanden. Der Großmarkt in der ehemaligen Rebellenhauptstadt Bouaké erholt sich dennoch nur langsam.
Dr. Iris Schöninger ist Politikberaterin in der Grundsatzabteilung der Welthungerhilfe in Bonn. Seit mehreren Jahren arbeitet sie im Beirat von „Cotton made in Africa“. Im Interview stellt sie die die Initiative vor.